> Bußgeld-Index fürs Wildcampen

Hier wird es teuer

08.08.2018
Text: Camping, Cars & Caravans | Bild: Tyler Lillico

CCC und Campanda zeigen, wo Wildcamping am teuersten ist.

Die Miet-Plattform Campanda hat einen Bußgeld-Index fürs Wildcampen erstellt. Demnach verhängt Schleswig-Holstein mit 10.000 Euro die höchste Strafe für wildes Zelten und Nordrhein-Westfalen mit 150 Euro die niedrigste unter den deutschen Bundesländern.

Wildcampen ist aber auch im europäischen Ausland größtenteils untersagt und kann in manchen Ländern bis zu 3.000 Euro kosten.

Ort und Dauer des Aufenthalts sind ausschlaggebend

Die Höhe des Bußgeldes hängt vom ausgesuchten Ort und der Verweildauer ab. So unterscheidet man zwischen Naturschutz-, Landschaftsschutzgebiet und dem Campen außerhalb geschützter Flächen. Je länger unerlaubt im Freien gezeltet wird, umso teurer wird es. Bei einem Aufenthalt über zehn Tagen wird täglich eine weitere Strafzahlung fällig.

In Naturschutzgebieten wird es am teuersten

Für Übernachtungen in Naturschutzgebieten fallen höhere Strafgebühren an als in Landschaftsschutzgebieten. So hat Niedersachsen einen der höchsten Bußgeldsätze für unerlaubtes Wildcamping: Bis zu 5.000 Euro muss man hier für Wildcamping bezahlen. In den Naturschutz- und Landschaftsschutzgebieten in Mecklenburg-Vorpommern ist es genauso teuer. In Bayern zahlen Camper bis zu 2.500 Euro für unerlaubtes Übernachten.

Wildcamping im europäischen Ausland

In Griechenland müssen Urlauber mit Strafen bis zu 3.000 Euro rechnen. In Frankreich und Spanien bis zu 1.500 Euro fällig. Dänemark, Italien und Österreich landen mit bis zu 500 Euro Bußgeld auf dem dritten Platz. In Zypern droht bei unerlaubtem Feueranzünden im Freien sogar eine Strafgebühr bis zu 600 Euro.

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