> Subaru Outback 2.0 D Sport

Mit Grip(s)

13.11.2015
Bild & Text: Mathias Piontek

Allrad ist bei Weitem nicht die einzige Qualität, die für den Subaru Outback spricht.

Ein Subaru hat Allradantrieb. Jeder Subaru? Naja, abgesehen vom hinterradgetriebenen Sportwagen BRV trifft das auf alle aktuellen Modelle zu. So hat auch der getestete Subaru Outback 2.0 D Sport dank permanentem symmetrischen Allradantrieb keinerlei Traktionsprobleme – weder solo noch mit Caravan. Typische Situation beim Campen: Das Gespann steht auf geneigter Parzelle in nasser Wiese oder auf sandigem Terrain und – kein Rad dreht durch. Nur konsequent, dass der Hersteller dem Outback auch genügend Bodenfreiheit mit auf den Weg gibt.

Zweite Spezialität bei Subaru ist der Boxermotor: laufruhig und mit schönem Klang. Seit einigen Jahren produziert ihn der japanische Hersteller auch als Diesel. So treibt den Testwagen ein selbstzündender 2,0-Liter-Vierzylinder-Boxermotor mit 16 Ventilen an. Der Motor fällt nicht unbedingt durch übermäßiges Temperament auf, meistert seine Aufgabe mit 1.800-Kilogramm-Caravan am Haken aber auch an Steigungen problemlos und ist zudem angenehm leise. Dazu passt sehr gut die Lineartronic genannte stufenlose Automatik, die der Fahrer auch manuell und dann in sieben Stufen schalten kann.

Auch Bremsen und Fahrwerk zeigen sich ausgewogen und der Gespannmasse gut gewachsen. Sicherheitssysteme wie die sogenannten Eyesight-Funktionen warnen etwa vor Kollisionen und leiten – wenn nötig – auch Notbremsungen ein. Die dynamische Stabilitätskontrolle VDC hilft mit gezieltem Bremseingriff bei Ausweichmanövern.

Die Federung schluckt die meisten Unebenheiten, auch wenn härtere Deichselstöße schon mal bis zu den Insassen vordringen. Dafür sind die Sitze körpergerecht geformt. Die geteilt umlegbaren Rückbanklehnen lassen sich zusätzlich in der Neigung verstellen. So ist der große Allrad-Kombi auch auf langen Reisen sehr bequem.

Der Outback 2.0D Sport kostet ab 42.900, das Grundmodell 2.0D Trend ab 34.400 Euro. Auch ein 2,5-Liter-Benziner mit 175 PS und zwei Tonnen Anhängelast ist erhältlich.

Redaktion
Mathias Piontek
Mathias Piontek ist seit Juli 2006 zunächst als Volontär dann als fester Redakteur im Team von Camping, Cars & Caravans.
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