Für unseren Profitest ist uns kein Aufwand groß genug: wir haben ein genormtes und strenges Testprozedere. Neben dem Testredakteur bringen noch fünf weitere Experten aus den Fachgebieten „Karosserie“, „Technik“, „Möbelbau“, „Inneneinrichtung/Wohnwert“ sowie „Fahrwerkstechnik“ ihr neutrales Fachwissen ein.
Der Karosseriebaumeister sieht sich den Aufbau des Caravans bis in die letzte Ecke genau an. Er beurteilt die verwendeten Materialien, die Verbindungstechnik von Wänden und Dach, Türen, Fenster, Übergänge und vieles mehr.
Der TÜV-Ingenieur prüft alle sicherheitsrelevanten Merkmale des Wohnwagens. Dazu zählt beispielsweise die Ausführung der Gasanlage, die Verlegung der Leitungen unter dem Caravan oder die Beleuchtungsanlage – kurzum alles, was das mobile Zuhause sicher macht.
Der Schreinermeister bewertet die Konstruktion und Ausführung des Möbelbaus. Wie laufen die Schubladen? Sind die Scharniere und Schlösser stabil genug? Wie sind die Möbelverbindungen ausgeführt? Dies sind nur einige der Fragen, die auf seiner Checkliste stehen.
Die Wohntesterin ist für die Praxistauglichkeit beim Campen zuständig. Ist die Eingangstür breit genug für einen bequemen Einstieg? Bietet der Kleiderschrank genügend Stauraum? Sind Küche und Bad gut nutzbar? Und: Ist der Wohnraum stimmig gestaltet?
Der Fahrwerksprofi beurteilt schließlich das Chassis, die Räder und das Fahrverhalten des Caravans. Dazu zählen auch die mögliche Zuladung sowie die zulässige Stützlast. Auf dem Pendelprüfstand werden das Gierträgheitsmoment (GTM) und der Fahrdynamikkennwert (FDK) gemessen und anschließend beurteilt.
All diese Aussagen der Profis und die eigenen Erfahrungen fasst letztlich der Test-Redakteur zum Profitest zusammen. Der härteste Test der Caravanbranche nimmt in Camping, Cars & Caravans einen Umfang von acht bis zehn Seiten ein.