> Tabbert Puccini 550 E

Mit Rundsitzgruppe im Heck

12.11.2019
Bild & Text: Volker Stallmann

Der Tabbert Puccini beeindruckt in jeder Hinsicht mit aufregender Gestaltung und spannenden Lichtelementen. Doch auch der Preis beeindruckt. Ob der gerechtfertigt ist, klärt der aktuelle CCC-Profitest.

Außen ganz ein Tabbert, ist der neue Puccini innen eine exquisite Augenweide in dunklem Holz. Helle Fronten und ein höchst aufwendiges Lichtsystem schaffen interessante Kontraste. Den Einstieg überwölbt ein großer hinterleuchteter Baldachin – da ist ein Wow-Effekt garantiert. Die gesamte indirekte Beleuchtung mit LED-Bändern und großen Leuchtflächen auch in der Küche und im Bad tauchen den Wagen in warmes Licht, dessen Verteilung sich von überall steuern lässt. Neben der exklusiven Beleuchtung und der vollendeten Einrichtung soll alles aber auch praktisch sein. Im Puccini schaffen Rüttelborde in den Sitzgruppen, zahlreiche Staufächer und Ablagen sowie große, sinnvoll unterteilte Schränke jede Menge Stauraum, der nicht nur gut aussieht.Technisch ist die Oberklasse aus Mottgers unter anderem mit der Truma Combi 6-Heizung samt iNet-Steuerung und elektrischer Fußbodenerwärmung oder den zahlreichen Steckdosen für 230 Volt und USB auf dem höchsten Niveau. Der Puccini 550 E mit Rundsitzgruppe im Heck und Längsbetten kostet so 33.750 Euro.

Der Testwagen hat aber eine lange Liste an Extras für gut 16.000 Euro an Bord. Angefangen von Glattblechwänden, silbernen Alufelgen, der Alde-Warmwasserheizung samt Warmwasserfußbodenheizung über die Dachklimaanlage, Radio und Fernseher bis zum Komfortschlafsystem mit Rollbett reicht die Liste der Extras. Das alles hat zum einen seinen Preis, zum anderen wiegt die Technik auch, da ist die Auflastung auf zwei Tonnen für den fast 50.000 Euro teuren Testwagen sicher sinnvoll.

„Elegant, schick, mit Wow-Effekt…“, so die Eindrücke von der Tabbert-Oberklasse. In Sachen Komfort und Nutzwert kann der Puccini in fast allen Bereichen satt punkten, auch wenn hier und da doch die Optik den Vorrang vor der Funktion hat. Wirklich schwach ist der getestete 550 E aber bei der Zuladung. Gut 200 Kilogramm sind wenig – zu wenig. Und für ausreichend Stützlast müsste der allergrößte Teil der Ladung nach vorn. So umwerfend toll der Puccini auftritt – wer ihn kauft, muss sich schon Gedanken machen, wie er den Wagen ausstattet und wie er ihn dann nutzt, was bei 2,5 Meter Aufbaubreite meistens eh klar ist. Davon abgesehen ist der Puccini 550 E in Sachen Qualität und Ausstattung über die meisten Zweifel erhaben. Im Detail lesen Sie den Test des neuen Luxus-Tabbert in der Ausgabe 12/19 der Camping, Cars & Caravans.

Infobox

Den ausführlichen Profitest zum Tabbert Puccini 550 E lesen Sie in Camping, Cars & Caravans 12/2019.

Redaktion
Volker Stallmann
Seit September 1998 ist Volker Stallmann Teil der CCC-Redaktion und zuständig für Caravan- und Autotests.
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