Kuga, der II.
Der Kuga ist weg, es lebe der Kuga. Die Redaktion von CCC hat ihren alten Kuga gegen den aktuellen getauscht. Ein Fordschritt?
Der Kuga ist weg, es lebe der Kuga. Die Redaktion von CCC hat ihren alten Kuga gegen den aktuellen getauscht. Ein Fordschritt?
Drei Jahre lang begleitete die CCC-Redaktion unser weißer Ford Kuga, die gute Seele im Fuhrpark. Die Wahl fiel seinerzeit auf ihn wegen seiner vergleichsweise hohen Anhängelast und des guten Preis-Leistungs-Verhältnisses. Im Sommer stand der Wechsel an: Der liebgewonnene Alte machte Platz für den neuen Kuga 2.0 TDCI 4×4, wie schon sein Vorgänger mit Automatik, nun aber mit 150-PS– statt 122-PS-Turbodiesel unterwegs.
Auch wenn altes und neues Modell sich immer noch ähneln, hat Ford eine Menge verändert. So hat der Hersteller die Lenkung modifiziert und am Fahrwerk gefeilt. Letzteres ist deutlich zu spüren: Der Neue absorbiert kurze Fahrbahnunebenheiten besser als der alte. Dazu passen auch die neuen Sitze, deren Wangen der Rückenlehnen Fahrer und Beifahrer nun nicht mehr so einengen. Die Fahrgäste in der zweiten Sitzreihe genießen etwas mehr Knie- und Beinfreitheit. Der Umklappmechnismus erlaubt ein Umlegen der Sitzbanklehne ohne Aufstellen der Sitzflächen und vergrößert so noch den ohnehin leicht gewachsenen Kofferraum mit seinem doppelten Boden.
Die 28 Mehr-PS wirken sich in der Praxis merklich aus. Gerade mit schweren Caravans am abnehmbaren Haken ist der neue Kuga deutlich souveräner unterwegs. Die Automatik schaltete bereits im Kuga der ersten Generation gut – und tut es auch jetzt.
Was auch blieb, ist die schlechte Übersichtlichkeit im aktuellen Kuga nach vorn und hinten. Doch immerhin sind nun Parksensoren in beiden Stoßfängern an Bord. Nach vier Monaten Dauereinsatz und 16.000 Kilometern stellt die Redaktion dem neuen Kuga ein gutes Zeugnis aus. Er ist ein würdiger Nachfolger. Der Grundpreis unseres Modells beträgt 33.500 Euro, mit allen Extras 37.270 Euro.