Erster Schritt: Technik-Check und kleine Wartung
Natürlich ist die Werkstatt des Händlers bzw. des Herstellers des Wohnwagens immer erste Wahl bei Wartung und Inspektion. Dennoch kann der Caravaner auch vor, während und nach der Reise kleine Pflegearbeiten selbst durchführen.
• Generell sollte man den Reifenluftdruck immer im Auge behalten und nach Bedarf auffüllen. Wenn man den Wohnwagen längere Zeit abstellt, sollte man die Reifen entlasten. Ein sogenannter „Standplatten“ kann zur Beschädigung der Reifenkarkasse führen.
• Luftdruck um 0,5 bar erhöhen und die Stützfüße soweit auskurbeln, dass der Wohnanhänger leicht aufgebock wird und die Reifen etwas entlastet werden. Ebenfalls wichtig: Handbremse lösen.
• Mit einem speziellen Pflegemittel bleiben die vielen Gummidichtungen von Türen, Fenster und Stauklappen länger elastisch.
• Im Frühjahr sollte man das gesamte Frischwassersystem entkeimen.
• Darüber hinaus sollte man die Dichtigkeitsprüfung durchführen lassen und stets nach heftigen oder andauernden Niederschlägen auf Undichtigkeiten kontrollieren.
• Obwohl die Gasanlage alle zwei Jahre durch einen Sachverständigen geprüft wird, sollte man stets ein Auge auf die Verschraubungen der Gasleitung und den Gummischlauch werfen.
• Beim Herd kann einfach kontrolliert werden, ob die Zündsicherung arbeitet: einfach die Flamme ausblasen und warten ob nach einigen Sekunden die Gaszufuhr abschaltet.